Die Jupiter-Pluto-Konjunktion

Die nächste Phase der Coronakrise

Wenn Jupiter und Pluto aufeinandertreffen, begegnen sich zwei Welten:
Glück - Unglück, Höhe - Tiefe, Himmel und Hölle.
Zwischen diesen extremen Polen
liegt eine enorme Spannbreite.
Alles ist möglich!
 

Nach der Saturn-Pluto-Konjunktion am 12.01.2020 folgt der zweite große Zyklus. Er wird durch das Zusammentreffen von Jupiter und Pluto am 5. April 2020 eingeleitet. Jupiter steht für Weite, Höhe und für den Himmel. Pluto ist ein Symbol für Tiefe, das Reich der Toten, für die Hölle. Pluto ist der Herr der Unterwelt. Beide Planeten halten sich zur Zeit der Konjunktion im Tierkreiszeichen Steinbock auf.

Folgenschwere Einschränkung

In meinem Blogartikel zur Saturn-Pluto-Konjunktion habe ich darauf hingewiesen, dass wir im Jahr 2020 die Konsequenzen aus der Vergangenheit ziehen müssen. Es sind vor allem die Folgen der Umweltpolitik, die wir aktuell zu spüren bekommen. In der Sendung planet e, die das ZDF am 20. März 2020 ausstrahlte, wurde ein Zusammenhang zwischen der Zunahme der Zoonosen - von Tier auf Mensch übertragene Infektionen - und der fortschreitenden Zerstörung der Umwelt nachgewiesen. Da der natürliche Lebensraum der Wildtiere abnimmt, kommen sie mehr und mehr in Kontakt zu Haustier und Mensch. Auf diesem Weg werden Erreger wie das Corona-Virus übertragen. Je mehr Lebensraum wir nehmen, desto mehr schränken wir den Lebensraum anderer Lebewesen - Pflanzen, Tiere, Menschen - ein.

Paradox oder doch nicht?

Welche Paradoxie! Unerwünschte Kontakte mit Wildtieren führen zum Kontaktverbot zwischen Menschen. Oder doch nicht paradox, sondern "nur" eine logische Folge? Wir zerstören den Lebensraum der Pflanzen und Tiere. Jetzt ist unser Lebens- und Aktionsraum eingeschränkt. Ist der vermeintliche Feind irgendwo da draußen zu finden? Bei den Chinesen, den Amerikanern, den Tieren oder dem Virus? Es ist an der Zeit, dass wir unsere Projektionen (P) zurücknehmen. Wir müssen endlich Verantwortung (S) übernehmen. Alles, worauf wir verzichten (P) können, ist überflüssig. Wir sollen lernen, es loslassen (P) und uns auf das Wesentliche zu beschränken (S).

Modernes Raubrittertum

Davon betroffen sind auch Vorstellungen, an denen wir festhalten. Sie lassen uns unter Zwang (P) geraten und führen zu Hamsterkäufen. Der Wunsch nach prall gefüllten (J) Schränken, nach Fülle und Zufriedenheit (J) überwiegt unser soziales Gewissen (J/S). Skrupellose Verkäufer nutzen die Ängste der Menschen aus: Sie bieten im Internet eine Rolle Toilettenpapier für Höchstbietende an. Auch hier gilt: Was wir uns im Überfluss nehmen, rauben wir anderen. Diese Art "modernes Raubrittertum" ließ sich auch im großen Stil beim sogenannten "Hawala-Banking" beobachten. Dabei wurden enorme Summen Geld an den legalen Banksystemen (S) vorbei ins Ausland (J) transferiert.

Unsere größten Feinde

Die Jupiter-Pluto-Konjunktion ereignet sich in diesem Jahr mehrmals.
Die exakten Verbindungen finden dreimal statt und zwar am


05.04.2020 / 02.15 Uhr
30.06.2020 / 06.23 Uhr
12.11.2010 / 21.18 Uhr.

Mit der Jupiter-Pluto-Konstellation in Steinbock könnte sich schlimmstenfalls ein weiteres Feindbild aufbauen. Schon jetzt ist es zu gewalttätigen (P) Auseinandersetzungen in Lebensmittelmärkten gekommen. Unsere größten Feinde finden wir in uns selbst. Sie heißen Angst und Neid (S). Wenn die Ängste (S) tief sitzen (P) und sich der Neid (S) auf unsere ausländischen (J) Mitbürger richtet, werden wir hässliche Ausschreitungen (J/P) erleben. Eine zeitgleich stattfindende Merkur-Neptun-Konjunktion in Fische könnte zusätzlich das Unterscheidungsvermögen (M) schwächen (N/F), aber eventuell auch die Wirtschaft, den Handel und den Austausch. Ein mögliches Szenario ist auch die explosionsartige Ausbreitung des Virus in den Flüchtlingsunterkünften und -lagern. Die Krise könnte damit vorerst einen Höhepunkt erreichen. Ich hoffe, dass es nicht so weit kommen wird. Im günstigsten Fall schwächt sich die Zahl der Infizierten ab und es kommt zu einer Lockerung und/oder Auflösung der Bestimmungen.

Was ist realistisch?

Unter welch großem Erfolgsdruck (J/P) die Regierung (S) jedoch steht, zeigt die bisher stetig ansteigende (J) Zahl an Infektionen. Die bestehenden Einschränkungen und Verbote (S) könnten sich als unzureichend (J) erweisen, so dass andere weitreichende (J) Maßnahmen (S) nötig werden.
Erfolge (J/S) lassen sich jedoch nicht erzwingen (P). Jupiter macht uns geneigt, nur das Positive sehen zu wollen, so dass wir Situationen falsch einschätzen und uns überschätzen. Mit den Planeten im Tierkreiszeichen Steinbock ist eine realistische Beurteilung wichtig. Sie kann den Schaden begrenzen und vor so mancher Enttäuschung bewahren.

Glück im Unglück

Aber auch das viel gepriesene Glück (J) im Unglück (P) kann uns gewogen sein. Manchmal erblicken wir im dunkelsten Moment, wenn die Not am größten ist, einen hoffnungsvollen Lichtschimmer am Horizont. Vertrauen Sie auf das, was Ihnen jetzt Kraft und Zuversicht spendet. Entdecken Sie, was Sie wirklich erfüllt.

Saturn, der über das Zeichen Steinbock herrscht, ist am 22. März vom Steinbock in das Tierkreis-zeichen Wassermann übergetreten. Wassermann steht für Flexibilität, Teamgeist und kollektive Mitverantwortung. Die ersten Resultate können wir schon erkennen. Menschen nutzen ihre Fähigkeit und Zeit, um Schutzmasken für andere zu nähen. Die Ahrwinzer stellen ihren alten Weinbestand zur Gewinnung von Alkohol zur Desinfektion zur Verfügung. Musiker spielen in Innenhöfen für die Bewohner, die in den Häusern bleiben müssen. Die vielen Beispiele lassen sich nicht alle aufzählen, aber sie haben eins gemeinsam: Sie bereichern unser aller Leben! Es wäre wünschenswert, wenn wir diesen Teamgeist in die Zeit nach der Corona-Krise hinüber retten könnten ...

Erklärung

J = Jupiter
S = Saturn/Steinbock
P = Pluto
M = Merkur
N/F = Neptun/Fische
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